Jugendliche interessieren sich nur für ihre Playstation, das Internet und Diskotheken? Von wegen: Der Hamburger Fotograf Michael Zapf portraitierte junge Menschen, die sich in unserer Stadt für andere stark machen. Seine Fotografien sind ab dem 1. Dezember unter dem Titel „Helfen bringt Spaß! Junge Menschen engagieren sich beim Roten Kreuz in Hamburg“ in der Diele des Rathauses zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung im Rahmen eines Senatsempfang von Senatskanzlei-Chef Volkmar Schön und Hamburgs Rotkreuz-Präsidenten Wilhelm Rapp.

Sie sind Hamburgs Zukunft: die vielen  Kinder und Jugendlichen, die sich für unsere Stadt engagieren. Auch das Rote Kreuz baut auf seinen Nachwuchs, auf junge Leute, die in ihrer Freizeit für alle diejenigen da sind, die unsere Hilfe brauchen – sei es durch die Arbeit in sozialen Projekten, im Katastrophenschutz oder bei den Sanitätsdiensten. Sie wollen etwas Sinnvolles leisten, doch im Einsatz zählt auch: Helfen macht einfach Spaß! Der Hamburger Fotograf Michael Zapf hat Jugendliche und junge Erwachsene bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit beim Roten Kreuz ein Jahr lang aufmerksam mit der Kamera begleitet.

Entstanden sind einfühlsame Portraits und Bildreportagen von jungen Menschen, die sich leidenschaftlich für Hilfsbedürftige stark machen und dabei auch sich selber finden. Sie zeigen Helden im Alltag, die handeln und nicht reden, die von früh an Verantwortung übernehmen und Zivilcourage beweisen, ohne gleich im Rampenlicht zu stehen. In mehr als 70 Fotografien hat Michael Zapf Momente eingefangen, in denen sich Heranwachsende dem Dienst am Mitmenschen widmen.

Das Rote Kreuz in Hamburg will diese jugendlichen Helfer und ihr Engagement vorstellen. Denn der häufig geäußerte Vorwurf, Jugendliche heute seien unmotiviert, desinteressiert und selbstsüchtig, stimmt mit der Realität nicht überein. Hingucken statt wegducken, sich für Schwächere engagieren, Streit schlichten, Erste Hilfe leisten, die Gesellschaft menschlicher machen  – darum geht es vielen. So sind die Schulsanitäter zur Stelle, wenn sich Klassenkameraden in den Pausen oder im Unterricht verletzen. Jugendliche starten auch Kampagnen gegen die Armut von Kindern, initiieren soziale Projekte, gehen Sanitätsstreife auf dem Hamburger Dom oder helfen obdachlosen Menschen in der Stadt – ihre Ziele sind dabei immer und überall die gleichen: Verantwortung leben, voneinander lernen, füreinander da sein!

Die Fotoausstellung „Helfen bringt Spaß: Junge Menschen engagieren sich beim Roten Kreuz in Hamburg“ wurde am 1. Dezember durch den Staatsrat der Senatskanzlei, Volkmar Schön sowie Hamburgs Rotkreuz-Präsident Wilhelm Rapp im Rahmen eines Senatsempfangs eröffnet.

Die Fotoausstellung "Helfen bringt Spaß! Junge Menschen engagieren sich beim Roten Kreuz in Hamburg" ist  täglich bis zum 20. Dezember während der regulären Öffnungszeiten im Hamburger Rathaus frei zugänglich.

Faltblatt zur Ausstellung als pdf-Datei<media 1932 - - "Leitet Herunterladen der Datei ein"> hier...</media>